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Diesen Slogan verbinden wir nicht nur mit unseren Produkten - GOOD WORKING beziehen wir auch auf uns selbst. Ein gutes Miteinander, Gesundheit und ein produktives Arbeitsklima sind nur ein Teil der wichtigen Punkte, an die wir glauben!

Ab durch den Häcksler - Gartenabfälle in wertvolle Rohstoffe verwandeln

Messer oder Walze? – Die 2 Typen von Gartenhäckslern

Abgesehen von der Größe und dem Fassungsvermögen unterscheiden sich Gartenhäcksler hauptsächlich in ihrem Schneidesystem. Es gibt zwei grundsätzliche Typen von Gartenhäckslern: die Messerhäcksler und die Walzenhäcksler. Letztere werden auch Leisehäcksler genannt.

Wie der Name schon sagt arbeitet ein Messerhäcksler mit rotierenden Messern, die das Pflanzenmaterial zerschneiden. Ein Messerhäcksler wie der scheppach GS45 eignet sich daher besonders für weiches Pflanzenmaterial. Buschiges Grüngut mit verästelten Zweigen und großen Mengen Laub zerkleinert er problemlos.

Im Gegensatz dazu, sorgt beim Walzenhäcksler ein langsamdrehendes Walzenschneidwerk dafür, dass das Schnittgut zerquetscht und die Holzfasern aufgebrochen werden. Dadurch hat ein Walzenhäcksler, z.B. der scheppach GS50, einen niedrigen Schallpegel und wird auch Leisehäcksler genannt. Er eignet sich vor allem für härtere, holzige Materialien wie Äste, Baumschnitt und verholzten Strauchschnitt mit einer maximalen Aststärke von 45 mm. Ist er verstopft, kann die Drehrichtung der Walze einfach umgekehrt werden.

Das passende Gerät

Der Hobby-Gärtner greift bei der Wahl des Gartenhäckslers meist zu einem Elektro-Gerät. Warum? Weil Elektromotoren leiser sind als Benzinmotoren und er während der Arbeit keine Abgase einatmen möchte. Da ein Häcksler meist statisch an einem Ort im Garten eingesetzt wird, spielt der Stromanschluss eine untergeordnete Rolle – Kabeltrommel anschließen und los geht’s.

Die Wahl des richtigen Schneidesystems hängt von dem hauptsächlich anfallenden Schnittmaterial ab. Sind viele Hecken und Sträucher zu schneiden, an denen einiges Blattgrün hängt, dann eignet sich ein Messerhäcksler. Fällt hingegen viel Baumschnitt an, z.B. von Obstbäumen, dann ist ein Walzenhäcksler die bessere Wahl. Ein Auffangbehälter erleichtert das Arbeiten, sofern keine befestigte Fläche für das Häckseln zur Verfügung steht.

Das scheppach Sortiment hält einige Häcksler für den gut ausgestatteten Hobby-Gärtner bereit.

Verletzungen vermeiden

Ein kompakter Gartenhäcksler ist eine sehr sinnvolle Anschaffung, wenn es darum geht, Grüngut im eigenen Garten weiter zu verwerten. Allerdings birgt ein solches Gerät auch ein gewisses Risiko bei unsachgemäßer Handhabung. Folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden:

  • Ein sicherer Stand auf ebener Fläche ist die Basis für risikofreies Arbeiten mit dem Gartenhäcksler.
  • Fassen Sie niemals in eine der Öffnungen des Häckslers, weder in den Einzug noch in den Auswurfschacht, solange das Gerät am Strom angeschlossen ist. Benutzen Sie den mitgelieferten Stopfer, falls notwendig. In Sachen Sicherheit ist der BIOSTAR 3000 ein Paradebeispiel, er verfügt über einen selbstschließenden Eingriffsschutz.
  • Handschuhe und Schutzbrille sind Pflicht für die persönliche Sicherheit. Gerade bei Messerhäckslern, die die Äste sehr viel schneller einziehen, können peitschende Zweige zu Verletzungen führen.
  • Das zu häckselnde Material sollte nie den maximal zulässigen Durchmesser überschreiten. Das gilt ebenso, falls mehrere Äste und Zweige gleichzeitig in den Schacht eingeschoben werden. Die Messer könnten verkeilen und vorzeitig abstumpfen, die Mechanik blockieren und das Gerät unnötig Schaden nehmen.
  • Der Austrittsschacht sollte stets frei sein. Angehäuftes Häckselgut regelmäßig vom Auswurf entfernen, sodass kein Rückstau entstehen kann.
Weiterverwertung von Häckselgut

Der Hauptgrund für die Anschaffung eines Gartenhäckslers ist der Wunsch, die wertvollen Rohstoffe im eigenen Garten zu behalten. Zum Beispiel als grüne Mulchschicht in Zier- und Nutzbeeten, als Wegbelag oder zum Mulchen von Hecken. Wenn keine sofortige Nutzung des Häckselguts möglich ist, dann kann es auch dem Kompost beigemengt werden. Dort sorgt es für die nötige Struktur für eine gute Belüftung des Kompostes, zerfällt und kann anschließend an vielen Stellen im Garten eingesetzt werden, um das Öko-System im eigenen Garten langfristig zu unterstützen.

Mulchen mit Häckselgut

Je nachdem welche Weiterverwertung angestrebt wird, sollte man bereits beim Häckseln beachten, was man zusammen durch den Häcksler schiebt. Soll ein Wegbelag ausgebracht werden oder die Hecke am Zaun eine Deckschicht aus Holzschnitzel bekommen, damit kein Unkraut am Gartenzaun entlang wächst, dann sollten nur laubfreie, stärkere Äste gehäckselt werden. Der maximale Durchmesser des Häckslers darf natürlich nicht überschritten werden. Gegebenenfalls werden grüne Zweige einfach vor dem Häckseln mit einer Astschere entfernt. Auf Wegen sorgen Holzschnitzel für einen sicheren Tritt auch bei Regen. Mit Holzschnitzel gemulchte Hecken überstehen Trockenheit besser, da der Boden vor der Sonne geschützt ist und kein Wasser verdunstet.

Als Mulchschicht in Beeten eignen sich Holzschnitzel hingegen nicht, da sie zum Verrotten Sickstoff benötigen, der aus dem Boden gezogen wird und den Nutz- und Zierpflanzen verloren geht. Zum Mulchen von Beeten eignen sich gehäckselte Zweige mit Blättern. Das so gewonnene Häckselgut ist viel feiner und gibt beim Zerfall Stickstoff an den Boden ab, der wiederum den Pflanzen zugutekommt. Gleichzeitig schützt eine grüne Mulchschicht den Boden ebenso vor Verdunstung durch die Sonne, wodurch weniger Gießen notwendig ist.

Soll das Häckselgut dem Kompost zugeführt werden, ist natürlich keine Vorsortierung notwendig.

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